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Klimaliste Hessen tritt bei der Kommunalwahl an: Jetzt wird konsequenter Klimaschutz wählbar

Viele Ortsgruppen der Klimaliste Hessen schaffen erste Hürde auf dem Weg in die Stadt- und Landkreis-Parlamente: Zulassung durch die Wahlausschüsse ist erfolgt

Bad Vilbel, 15. Januar 2021. Trotz der schwierigen Corona-Umstände ist es sieben Wahllisten rechtzeitig gelungen, alle formalen Voraussetzungen zu erfüllen, damit die lokalen Klimalisten erstmals in Hessen bei der Kommunalwahl am 14. März 2021 antreten können.

Die Kandidat*innen sind so vielschichtig, wie das Klimathema selbst. Von Schüler*innen und Studierenden bis zu Lehrenden, von Arbeitnehmer*innen bis zu Führungskräften in der freien Wirtschaft. „Gerade die Unterschiedlichkeit unserer Kandidat*innen zeigt, dass die Klimafragen und der Wunsch nach konsequenter Klimapolitik in der Lebenswirklichkeit der Menschen angekommen sind und immer mehr an Wichtigkeit gewinnen“, sagt Veronika Damjanovic, Kandidatin der Klimaliste für den Vogelsbergkreis.

Maik Schöniger, Spitzenkandidat der Klimaliste für die Stadt Marburg und Gründungsmitglied des Klimaliste Hessen e. V. freut sich, denn „die starke Resonanz, die wir bekommen haben, zeigt, dass der Weg, den wir gehen, der richtige ist und der unglaubliche Einsatz all unserer Mitglieder wertgeschätzt wird.“

Die regionalen Klimalisten gehen nun voller Elan und Optimismus in den Wahlkampf. Auch wenn jede Liste zusätzlich auf zahlreiche regionale Herausforderungen der Kommunen ein besonderes Augenmerk hat, so einen sie grundsätzliche Forderungen der Klimaliste Hessen:

  • Aktive kommunale Klimapolitik zur Erreichung regionaler Klimaneutralität auf Basis des noch verfügbaren CO2-Restbudgets
  • Ausbau sauberer Mobilität, u. a. durch konsequenten Ausbau des Radwege-Netzes, sowie Weiterentwicklung alternativer Verkehrskonzepte – Lastenrad, Carsharing, E-Mobilität
  • Stopp jeglicher weiterer Autobahnprojekte, insbesondere, wo Wälder dafür weichen sollen
  • Klimagerechte Bebauungspläne, Rückbau und Begrünung von versiegelten Flächen, Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung für klimafreundliche Bauplanung in Städten und Gemeinden
  • Schaffung von Anreizprogrammen für Kommunen, Unternehmen und Bürger*innen, um weitgehend klimaneutrale Lebensweisen attraktiver zu machen

Der Wahlkampf unter Corona-Bedingungen wird für die regionalen Listen eine enorme Her­aus­for­der­ung darstellen. „Wenn wir es nun schaffen, Wähler*innen davon zu überzeugen, dass Klimaschutz unabdingbar zum Schutz der nachfolgenden Generationen ist, und wir alle vor der eigenen Haustür damit anfangen müssen, dann steigt unsere Hoffnung, auch lokal viele Stimmen für die Klimalisten zu gewinnen“, ist sich Beate Balzert, Spitzendkandidatin der Klimaliste für die Stadt Frankfurt und Gründungsmitglied des Klimaliste Hessen e. V., sicher. „Wir müssen die Menschen motivieren, Klimaschutz zu ihrer eigenen Priorität zu machen und die Klimaliste vor Ort zu wählen, dann haben wir alles richtig gemacht“, resümiert Claudia von Eisenhart Rothe, Spitzenkandidatin der Klimaliste für Oberursel und ebenfalls Gründungsmitglied des Klimaliste Hessen e. V.

Die Klimaliste tritt bei der hessischen Kommunalwahl am 14.März 2021 für die folgenden Städte und Regionen an:

Darmstadt-Dieburg, Frankfurt, Königstein, Marburg, Marburg-Biedenkopf, Oberursel, Vogelsbergkreis

Es ist Zeit für nachhaltige und aktive Klimapolitik in den Kommunen, denn ihr Beitrag kann am Ende den Unterschied machen.

 

Hintergrund

Klimaliste Deutschland / Klimaliste Hessen

Die Klimaliste ist eine politische Graswurzelbewegung zur Durchsetzung konsequenter Klimaschutzmaßnahmen. Sie nahm ihren Anfang 2019 in Erlangen, wo sie aus dem Stand zwei Sitze im dortigen Stadtrat errang. Mittlerweile gibt es Klimalisten in allen 16 Bundesländern.

Erklärtes Ziel ist die Umsetzung der klimapolitischen Wende vor Ort zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze. Dazu treten überparteiliche Klimalisten bundesweit zu Landtags- und Kommunalwahlen an.

In den Klimalisten findet man einen Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen, Studierenden, Eltern, Azubis, Angestellten, Unternehmer*innen und im Klimaschutz engagierten Bürger*innen. Gemeinsam wird so die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze zur höchsten Priorität mit dem klaren Ziel ein zukunftsfähiges klimaneutrales Deutschland zu bauen.

Mehr Infos unter https://www.klimaliste.de/grundkonsens und www.klimaliste-hessen.de

 

Pressekontakt:

Beate Balzert
E-Mail: kontakt@klimaliste-hessen.de
Telefon: 0157-36605818

Dr. Claudia von Eisenhart Rothe
Telefon: 0175-5670228

Maik Schöniger
E-Mail: marburg@klimaliste-hessen.de

Oder direkt bei den Ortsgruppen unter
vogelsbergkreis@klimaliste-hessen.de
frankfurt@klimaliste-hessen.de
marburg@klimaliste-hessen.de
oberursel@klimaliste-hessen.de
koenigstein@klimaliste-hessen.de
darmstadt-dieburg@klimaliste-hessen.de

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