Home » Klimaliste Hessen lehnt das in Würgassen geplante atomare Zwischenlager als Atommülldrehscheibe ab
Im Dreiländereck soll Nordhessen für 30 Jahre zum Atom Hot Spot mit unzähligen überflüssigen Transporte werden.
Der Ministerpräsident von Niedersachsen, Stephan Weil hat am 25.9. in Helmarshausen seine entschiedene Ablehnung zu Würgassen zum Ausdruck gebracht und will dies auch in Berlin vertreten.
Was macht das Land Hessen?
Die Klimaliste Hessen Wählerliste fordert die hessische Landesregierung auf, Nordhessen vor einer Flut von Atommülltransporten zu schützen.
Bei Inbetriebnahme der Atommülldrehscheibe Würgassen (auch Logistikdrehscheibe für das Atomendlager Konrad LoK genannt) drohen Atomtransporte in Hessens nördlicher Grenzregion. Würgassen soll das Atommüllendlager Konrad in Niedersachen (bei Salzgitter) beliefern.
Leider äußert sich die hessische Landesregierung nicht dazu.
Die desolate Infrastruktur im Dreiländereck mit einer Entfernung von ca. 40 km zur nächsten Autobahnanbindung bzw. 1 Std. Fahrzeit durch diverse Ortschaften, wurde bei der Standortentscheidung für Würgassen ausgeblendet. Genauso wurde toleriert, dass die Liegenschaft der geplanten 325 m langen, 125 m breiten und 16 m hohen Betonhalle bei Extremhochwasser über 1 m überflutet wird.
Die Folgen durch das LoK sind für Nordhessen aus Sicht der Klimaliste Hessen gravierend. Nicht nur die zusätzlichen Transporte mit radioaktivem Müll, die vornehmlich über hessisches Gebiet stattfinden und in Nordhessen konzentriert werden, stellen eine zusätzliche Belastung für die Bevölkerung dar.
Auch der wichtige Wirtschaftszweig Tourismus, die Lebensader des Weserberglands, wird massiv gefährdet, so der Spitzenkandidat der Klimaliste Hessen Wählerliste, Wulf Hahn, der am 1.10 in Hofgeismar mit einen Wahlinfostand auf dem Marktplatz von 14-17 Uhr für Fragen der Bevölkerung zur Verfügung stehen wird.
Aus diesen genannten Gründen lehnt die Klimaliste das LoK im Dreiländereck ab.
„Wenn wir in den hessischen Landtag gewählt werden, werden wir uns intensiv gegen die katastrophale Haltung der hessischen Landesregierung stellen. Die Menschen in Nordhessen haben die gleiche Wertschätzung und Aufmerksamkeit verdient, wie alle anderen Hessen auch“, so abschließend Wulf Hahn.
Für Rückfragen: Wulf Hahn, mobil 0160-984 87 805